Drucksache - 1738/XX
Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 18.11.2020 folgenden Beschluss:
Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit: Das Anliegen aus dem Kinder- und Jugendparlament wurde umfangreich geprüft: Bei einer Bestandsabfrage unter den Parlamentarier_innen wurde festgestellt, dass in den meisten Schulen bzw. Jugendfreizeiteinrichtungen bereits feste Orte zum Informationsaustausch und zur Bekanntgabe von Veranstaltungen u. ä. existieren, zum Beispiel eine Infotafel oder ein "Schwarzes Brett". Die Leitungen der Schulen und Freizeiteinrichtungen haben die Bereitschaft signalisiert, dass dort nicht nur Informationen der Einrichtung, sondern auch Informationen zum Kinder- und Jugendparlament ausgehängt werden dürfen und sollen. Hinsichtlich dieser gemeinsamen Nutzung z.B. von Informationswänden in Schulen/JFE stellte sich heraus, dass schnell eine überfordernd wirkendende Informationsflut entstehen kann. Auch die Gestaltung und Pflege dieser Kanäle erwies sich als schwierig und nicht als von den ansässigen Parlamentarier_innen kontinuierlich umsetzbar. Einige der Kinder und Jugendlichen sahen sich von dieser Aufgabe überfordert, andere fokussierten sich in ihrer Amtszeit auf andere Tätigkeiten und hatten deshalb keine weiteren Kapazitäten für die Pflege einer Infotafel. Auch die zeitlichen Ressourcen der Verantwortlichen in den Institutionen scheinen ausgereizt. Letztlich wirkte einer regelmäßigen Pflege außerdem die kurze Legislaturperiode der jungen Parlamentarier_innen von einem Schuljahr entgegen. Aufgrund dieser Feststellung zu den Umsetzungsschwierigkeiten entstand das Projekt „Dialogbriefkasten“. Diese Briefkästen wurden bereits in den ersten Einrichtungen neben dem Schwarzen Brett montiert und werden sukzessive in allen Schulen und JFE angebracht. Mit dem Einwerfen der Anliegen in den „Dialogbriefkasten“ werden die Vertreter_innen im KJP erreicht, sie dienen damit als eine interaktive Kommunikationsmöglichkeit zwischen den Kindern und Jugendlichen im Parlament und denen im Bezirk. Nach erfolgtem Gespräch mit dem/der Absender_in wird das Anliegen von den Kinder- und Jugendparlamentarier_innen ins KJP eingebracht. Mit der Realisierung der Projektidee "Dialogbriefkasten" wird ein neuer und herausstechender Ort des Informationsaustausches geschaffen, der die Aufmerksamkeit für das KJP weiterhin stärkt und den direkten Informationstransfer kontinuierlich sicherstellt.
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